Planung und Errichtung unseres Offenstalles
    Irmgard Wieczorek

    Einführung

    Pferdehaltung hinter'm Haus - auch für uns ein langjähriger Traum. Wie der Traum zur Realität wurde/wird möchte ich hier kurz auflisten. Viele Anregungen bekamen wir aus der FS.

    Die Suche nach einem geeigneten Grundstück war nicht ganz einfach, da einige Voraussetzungen zu erfüllen waren: Gesucht, ein kleines Baugrundstück mit angrenzender Wiese. Eine Suchanzeige im Immobilienteil der Zeitungen war erfolglos - entweder zu klein oder zu teuer. Zufällig sind wir über einen Bankaushang fündig geworden: 5.500 m2 großes Grundstück, davon 600 m2 Bauland, Tierhaltung möglich, Entfernung von Bonn 24 km, Kaufpreis unter DM 100.000,--.

    Der Traum kam damit aus der Planungsphase in die Realisierungsphase:

    Phase 1: 		Stallbau 
    Durchführung: 		(heißer) Sommer '94 
    Einzug der Pferde:	Herbst '94 
    beteiligte Personen: 	(bis auf's Dachdecken) zwei (!) Personen  
    Materialkosten:		ca. 15.000,-- DM 
    Phase 2...		Hausbau; Baubeginn: März '96- 
    

    Grundsätzliche Überlegungen

    Lage des Stalles

    Bedingungen: nah genug, um ihn vom Haus aus sehen zu können. Weit genug entfernt, damit die Pferde nicht auf der Terasse stehen. Da der Stall relativ hoch werden sollte, wegen Satteldach mit Pfanneneindeckung und Zwischenboden für die Heuunterbringung, sollte er ins Landschaftsbild integriert werden und nicht störend wirken.

    Größe des Stalles/Aufteilung/Unterteilung

    Der Stall soll Platz für 2-4 Pferde bieten. Haltung ausschließlich unserer Pferde - keine Pensionshaltung geplant.

    Gründe:

    • Vermeidung von Streß - viele Pferde machen viel Arbeit, viele Leute schaffen viele Konflikte.
    • Pferde könnten bei unserer Abwesenheit im naheliegenden Gestüt untergebracht werden und wir erhalten uns damit die Möglichkeit, evtl. doch mal in Urlaub fahren zu können.

    Bei Krankheit eines Pferdes oder Rangeleien sollen mehrere Möglichkeiten der Abtrennung bestehen:

    • Stallunterteilung in zwei offenen Boxen mit jeweiligem Paddock
    • zwei Aus- bzw. Eingänge erforderlich (Fluchtweg bei Rangordnungsgerangel)
    • Abtrennung von Weg und überdachtem Futterplatz bringt ggfs. einen dritten Offenstall (zweiseitig geschlossen) mit Paddock. Praktiziert wurde dies als vorübergehend drei Pferde gehalten wurden.
    • getrennter Freß- und Liegebereich (Sauberkeit, Aufenthalt draußen)

    Daneben soll der Stall folgende Bequemlichkeiten/Nützlichkeiten bieten:

    • abgetrennter Anbindebereich und eine Sitzecke (für uns!)
    • Stallgasse zur Unterbringung etlicher Dinge mit halbhoher (1,7 m) Stallwand vom Pferdebereich abgetrennt. Fütterung darüber ist möglich und bei gelegentlicher Aushilfe sinnvoll, wegen Angst vor diesen riesigen (1,45m!) Pferden. Durch die halbhohe Stallwand zirkuliert die Luft wahrscheinlich auch besser als bei einem jeweils abgetrennten Bereich.
    • Heuboden zur Unterbringung des gesamten Heus

    Der Stall ist insgesamt mit überdachtem Futterplatz 60m2 groß.

    Paddock

    Das Paddock soll die Möglichkeit bieten, auf einem Kreis von ca. 10 m (Durchmesser) zu longieren/freilaufen lassen zu können. Die Pferde sollen Zugang zum höchsten Punkt des Grundstückes haben, was bei Hitze oder Fliegenplage aber auch Silvester als Aussichtspunkt gerne angenommen wird. Das Paddock wurde daher um einen ca. 60 m langen und 3 m breiten Weg erweitert. Über den Weg gelangt man mit dem Auto oder Traktor (Heueinlagerung) jederzeit trockenen Rades (keine Grasnarbenbeschädigung) zum Stall.

    Bodenbeläge/-aufbau

    Stallboden

    Ein geringer Pflegeaufwand ist bei der geringen Anzahl der Pferde sowieso gegeben: zwei Pferde = i.d. Regel eine Karre reiner Mist (Kompostierung einfacher!)

    Bei der Überlegung, welchen Bodenbelag wir für den Stall nehmen, kamen wir schließlich auf einen Holzboden (Holzbohlen, die man auch als Gerüstbretter nimmt). Wir wollten möglichst keine Einstreu verwenden, da wir die Erfahrung gemacht hatten, daß die Pferde, wenn im Stall keine Einstreu ist, zum Äppeln und Strahlen ins Paddock gingen. Kunststoffböden werden als Recyclingprodukt für diesen Zweck angeboten. Wir entschieden uns aber für Holz, da wärmer und sind damit sehr zufrieden. Ein Holzboden ist aber nur sinnvoll, wenn keine Einstreu verwendet wird. Ansonsten wird er zu glatt. Da unsere Pferde barfuß oder auf Kunststoff laufen, ist der Holzboden griffig genug. Der Stall ist stets sauber. Die Stute legt sich zum Schlafen in den Stall, der Wallach, bis zum dritten Lebensjahr ohne Stall auf riesigen Weiden aufgewachsen, hält sich nur bei extremer Hitze im Stall auf oder zur Kraftfutteraufnahme. Ansonsten wacht er vor dem Stall stehend über die schlafende Stute.

    Paddockboden und direkter Umkreis Stall

    Da die Pferde z.T. barfußlaufen sollte die Beschaffenheit der Böden unterschiedlich sein. Stallumrandung aus Verbundpflastersteinen, Paddock mit Drainagerohren und 50 cm Lava drainiert, darüber teilweise Rindenmulch (ausschließlich von Eichen), auf den sich die Pferde gerne legen, der sich aber nach ca. 2 Jahren zersetzt und matschig wird (Abtragung erforderlich!)

    Dach

    Das Dach sollte mit Pfannen eingedeckt werden, da das Regenwasser z.T. als Trinkwasser gebraucht werden sollte und dies bei Bitumen oder Eternit nicht zu empfehlen ist. Alte Dachpfannen, oft sogar Tonpfannen, sind für Selbstabholer meist kostenlos. Deckt man das Dach mit Pfannen ein, muß man eine Mindestneigung des Daches einhalten, da sonst der Wind die Pfannen abhebt. Bei der geplanten Raum- fläche kamen wir bei der erforderlichen Dachneigung zu einer Firsthöhe von 4,5 m. Eine Alternative wäre ein Pultdach gewesen. Dann hätten wir jedoch noch einen zusätzlichen Raum für die Heulagerung schaffen müssen. So nahmen wir auch wegen der optimalen Lage auf dem Grundstück die Stallhöhe in Kauf.

    Futterplätze

    Rauhfutter

    Wegen Konfliktvermeidung bei den üblichen Rangordnungsrangeleien sollte die Raufe von mehreren Seiten Zugang bieten, überdacht und möglichst wegen äppelfreier Zone außerhalb des Stalles sein (zusätzlicher Faktor: Aufenthalt wegen Futteraufnahme draußen). Geliebäugelt haben wir mit einer überdachten Rundballenraufe, die seit einiger Zeit im Handel angeboten wird. Wegen der geringen Anzahl der Pferde wählten wir jedoch eine andere Lösung (Lage s. Skizze). Form und Ausführung der Heuraufe entnahmen wir, wie auch das Haarstudio (verschiedene Bürsten), der FS.

    Kraftfutter

    Im Winter füttern wir neben Heu, Kraftfutter (Reform-Mix) und Saftfutter (überw. Äpfel).

    Tränke

    Das Regenwasser wird in zwei 1000 l-Fässern aufgefangen und bei Bedarf durch eine Leitung in Bottiche gelassen, die täglich gereinigt werden. Im Sommer kommt es trotz Ummantelung der Kunststoffässer zur Veralgung des Wassers. Regelmäßig müssen diese daher gereinigt werden. In diesem Jahr legen wir jedoch eine Wasserleitung und installieren eine heizbare Selbsttränke, womit auch die Wasserschlepperei im Winter aufhört.

    Durchführung

    Der Stall wurde auf 15 Punktfundamenten (1 m tief) aufgebaut. Die relativ hohen Stützen haben wir selbst gefällt und entrindet. Die Bretter für die Wandverkleidung (doppelschalig) ließen wir im Sägewerk grob zuschneiden. Bis auf die Lava haben wir das gesamte Material selbst besorgt. Nachdem die Fundamente fertig waren brauchten wir für den gesamten Aufbau 3 Wochen (im heißen Sommer'94)...

    Nachgerüstet wurde der Stall mit WFS-Streifen, die die Pferde bereits nach einem Tag nicht mehr fürchteten. Diese Streifen waren die beste Investition (ca. 400,--). Sie wurden, da Sommer wie Winter in Gebrauch, festgeschraubt.

    Phase 2: Hausbau

    Im März '96 begannen wir mit den Vorarbeiten. So mußten wir an den Hauptkanal, der 100 m entfernt ist einen Anschluß schaffen. Dafür liehen wir uns einen Bagger und machten auch den Erdaushub selbst. Mein Mann hatte zu diesem Zeitpunkt den Resturlaub vom alten Jahr. Bei der Hausplanung konzentrierten wir uns darauf keinen überflüssigen Raum zu schaffen. So kamen wir zu dem Schluß, nur eine Etage, also ohne Keller und ohne 1. Stock zu bauen. Mein Traum war immer ein Arbeitszimmer mit Ausblick in Richtung Stall. Das Wohnzimmer sollte ein riesiges Fenster (offener Giebel, Höhe 4,70m!) haben, da das genau die Richtung ist, die uns niemand zubauen kann. Nur die Pferde können in unser Wohnzimmer schauen! Als Baustoff wählten wir leicht selbstverbaubaren Hebel-Stein. Da wir kein Tropenholz wollten wählten wir Hemlock-Fenster (nordische Fichte), das härter und widerstandsfähiger ist als hiesige Hölzer. Bis auf Dachstuhl, Innenputz, Estrich, Fenstereinbau und Heizung machten wir alles selbst und haben damit mindestens DM 100.000,- gespart. Abgesehen von der Geldersparnis, ist es ein tolles Gefühl vieles selbst gemacht zu haben. Im Oktober zogen wir ein. Seitdem machen wir etwas langsamer weiter. 1997 haben wir uns Gästeklo, Carport, Garten und Einfahrt vorgenommen.

    Phase 3: Paddock-Erweiterung...

    1996 nahmen wir an dem Wettbewerb der LAG teil. Wegen Riesenandrang von etwa 260 Teilnehmern kamen die Inspekteure erst im Januar'97. Mir lag viel daran Anregungen von außen zu bekommen, was an der gesamten Pferdehaltung vielleicht nicht so optimal ist.

    Bemängelt wurde z.B., daß wir kein Stroh anbieten. Dies hatte ich ausgeklammert, da mein Wallach zur Verfettung neigt und pausenlos frißt. Ich sah aber ein, daß es für die Peristaltik wichtig sei, Stroh anzubieten. Die Inspekteure rieten auch, mehr Bewegungsanreize zu schaffen. Tatsächlich hatten mein Mann und ich bereits darüber gesprochen, nach der heißen Hausbauphase das Paddock zu einem Oval zu erweitern, in dem man auch einmal reiten könnte. Auch die Umzäunung Knotengitter (nach unten verjüngend) mit Elektroband wurde leicht kritisiert. Wir sollten doch eher Holz oder Metallplanken verwenden. Auf unserem Grundstück wurde früher Dammwild gehalten, daher die komplette Knotengitterumzäunung, die ich sehr schätze, da weder unser Hund hinaus noch andere Hunde hinein können. Dies haben wir mit Abstandhaltern und Elektroband versehen, damit die Pferde nicht reintreten. (Wäre allerdings schwierig, da erst in ca. 1,20m Höhe die Zwischenräume für einen Huf groß genug wären). Da mein 8-jähriger Wallach gerne vom Paddock zur Wiese ausbüchst wählten wir dort 3 Reihen 40 mm breites, braunes Elektroband.

    Wir bekamen drei LAG-Sterne und eine ganze Menge Anregungen. So wollen wir das Paddock mit zwei Reihen Holzstangen und einer Reihe Elektroband (Mitte) umzäunen, die heizbare Tränke werden wir bei dem Paddockausbau an die weiteste Stelle vom Stall aus stellen, um die Pferde in Bewegung zu bringen, denn tatsächlich, sie halten sich überwiegend unten am Stall auf. Der tolle und große Stall wird eigentlich nur noch zur Kraftfutteraufnahme genutzt. Wir überlegen, ob wir die Hälfte zur Heulagerung umbauen sollen und einen weiteren seitlichen Ausgang schaffen sollen, so hätten die Pferde immer noch 4 mal 3 m Stallfläche. Stroh boten wir in den ersten 4 Wochen im ganzen Rundballen an. Dies ist natürlich nicht optimal, da viel verschmutzt wird. Eine Rundballenraufe ist laut Hans Ullstein jr. wegen der Haltung der Pferde beim Fressen auch nicht so geeignet. So reichen wir das Stroh jetzt in unserer Raufe, die eh nur in Wintermonaten in Gebrauch ist...

    Jetzt brauchen wir nur noch Zeit, um all die Pläne in die Realität umzusetzen. So versuchen wir seit ca. 12 Wochen eine heizbare Tränke einzubauen. Jetzt hatten wir den wahrscheinlich kältesten Winter mit -20 Grad und unsere heizbare Tränke für viel Geld liegt, da wir sie nicht in gefrorenen Boden einbauen können, im Gästeklo!!

    Neben dem Hausbau-Streß, Pferde-Versorgung und einem Fulltime-Job hatte ich natürlich nicht viel Zeit zum Reiten. Ich denke aber, daß mein Wallach nicht sehr betrübt darüber war und immer mehr fest, daß mir die Pferdehaltung doch beinah wichtiger ist als das Reiten!

    Seit März '96 haben wir neben der Traberstute, die wir Anfang '97 abgegeben haben, einen vierjährigen Islandwallach. Er wird im Herbst '97 eingeritten und ist für meinen Mann bestimmt. Wir glauben, daß wir dann aus dem Gröbsten raus sind und endlich Zeit fürs Reiten haben!?

    Wenn ich nun von meinem (Traum-) Ausblick in Richtung Pferdestall schaue und die Pferde im Winterpaddock scheinbar gelangweilt stehen, kommt mir manchmal ein doch seltsamer Gedanke. Ist dies wirklich artgerechte Haltung? Vom konventionellen Reiten im Reitstall mit Boxenhaltung und Reithalle kommend, war ich bisher der Meinung, daß unser Offenstall wirklich artgerecht ist. Aber Mensch was maßt Du Dir wieder einmal an! Es kommt zwar der artgerechten Haltung nahe, aber ...

    Klar, das Optimalste wäre eine riesige Weide, wo die Pferde ganzjährig sein könnten, ähnlich wie die Weide im Westerwald, wo mein Wallach aufgewachsen ist. Denn man muß schon viel unternehmen, wie z.B. Äste ins Paddock legen, Bewegungsanreize schaffen und und und; es widerstrebt mir ein wenig bunte Bälle oder wie zuletzt in der FS gelesen ein Kinderplanschbecken ins Paddock zu legen, damit die Tierchen sich neben dem gelegentlichen Reiten nicht langweilen. Und ob Reiten überhaupt artgerecht ist, das lassen wir jetzt mal ganz beiseite!

    Ja, ja, da hat man nun einen superschönen Offenstall mit großem Paddock und ist immer noch nicht zufrieden, höre ich da gerade. Aber da fallen mir direkt die Vorzüge unserer Haltungsweise ein. Immerhin wäre es ein Nachteil , wenn mein Wallach, da ausgewachsen und extrem leichtfuttrig, nach ca. 4 Wochen platzen würde oder sagen wir mal bestimmt an akuter Hufrehe erkranken würde. Aber wenn man eine mosige Weide oder einen Teil Wald darauf hätte!?

    Vielleicht können wir ja auch irgendwann die zur Zeit verpachtete, 4 Hektar große Weide mit Baumbestand, die direkt über unserem Stall liegt pachten und doch ein paar Pferde dazukaufen?

    Vielleicht erfüllt sich ja auch irgendwann noch ein Traum. Eine kleine und überschaubare Herde von Islandpferden, ein Halbtagsjob, der es ermöglicht mehr Zeit mit den Pferden zu verbringen, evtl. mal Wanderritte anzubieten oder so!?

    Vielleicht, vielleicht, vielleicht...denke ich und weiß, daß dies ohne dicken Sechser im Lotto sehr vielleicht ist. Aber träumen darf man bekanntlich ja!

    Ach so doch noch was und zurück zur Realität. Die tollen Kunstoffvorhänge gegen Fliegen, Hitze und Nässe sind nach nun zwei Jahren und dem kalten Winter so trüb geworden, daß man nicht mehr durchschauen kann. Schade! Die etwa zehn Prozent teureren wären wahrscheinlich doch besser gewesen!?

    Windhagen im Februar 1997 Irmgard Wieczorek

    Fortsetzung meines Beitrages zum Thema Offenstallbau

    Im Herbst 1997 mußte ich meinen Traum von der Pferdehaltung hinter'm Haus wegen Trennung von meinem Mann verlassen. Der Stall wurde verpachtet, ich gab schweren Herzens die LAG-Auszeichnung zurück und suchte einen Offenstallplatz für meinen Aegidienberger, den ich keinesfalls abgeben wollte. Mit einer Riesenportion Glück fand ich eine schöne Wohnung und ganz in der Nähe eine Möglichkeit für meinen Jardo. Der schwerste Schritt war, ihn vom selbst geplanten und mit viel Schweiß erbauten Stall wegzuholen, da ich ihm eigentlich insgeheim versprochen hatte, daß er diesen Platz nicht wieder verlassen müßte. Aber hier ist der Mensch mal wieder komplizierter denn Jardo gliederte sich in die 8-köpfige Isländergruppe tadellos ein und genoß das Herdenleben. Und er verlor endlich seine überschüssigen Kilos; ich hatte mit einem Jung- und einem älteren Pferd stets Probleme, da er schneller fraß und leichtfuttriger war. Ein weiterer positiver Effekt war, daß ich von den anderen Pferdehalterinnen mitgerissen wurde. Wenn ich früher von der Arbeit kam und die Pferde versorgt hatte, war ich entweder zu bequem zum Reiten oder es war schon zu spät. Jetzt unternehmen wir tolle Ritte ins Siebengebirge mit Glühwein-Stops und Picknick und es macht einen Riesenspaß.

    Es war schon ein seltsames Gefühl, abends nicht mal kurz, die Jacke überm Schlafanzug, nach den Pferden zu schauen. Anderseits ist es ein gutes Gefühl, ihn versorgt zu wissen oder auch mal spontan wegzufahren. Ob ich es nochmal schaffe, mir den Traum von der Pferdehaltung hinter'm Haus zu verwirklichen weiß ich nicht. Ich denke gerade darüber nach, mich intensiver für die Verbesserung der Pferdehaltung zu engagieren, da mich dieses Thema wahnsinnig interessiert.

    Bad Honnef März '98, Irmgard Wieczorek

    weitere Autorenbeiträge

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